Organisation

Community / Organisation

Auf dieser Seite erfährst du alle Details, wie unsere Community und der Betrieb des Coworking Spaces organisiert sind. Die Organisation basiert auf unserem Dokument der Grundsätze.

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Organisation

Einleitung

In diesem Dokument beschreiben wir, wie unsere Community und der Betrieb des Coworking Spaces organisiert sind. Dieses Dokument basiert auf unserem Dokument der Grundsätze. Wir verstehen “Effianer” als die Gruppe der Personen beiden Geschlechts, die sich persönlich und verbindlich für die Belange des Effinger Coworking Space einsetzen.

Übersicht

Erweiterte Community Community Member
= Vereinsmitglied
Effianer
= Vereinsmitglied
+ Effianer-Rolle
Wer Alle Personen und Mitglieder von  Gruppierungen, die sich mit uns und unseren Grundsätzen identifizieren und den Effinger für Treffen und Veranstaltungen nutzen. Personen mit einer Community Membership. Personen mit einer Community Membership und einem Zeit-Abo (1-5 Tage pro Woche) im Coworking Space, vorgeschlagen und  aufgenommen als Effianer (= Effianer-Rolle).
Community- Treffen Sind herzlich eingeladen. Dürfen Traktanden vorschlagen. Dürfen Traktanden vorschlagen und Moderation (Co-Moderation) übernehmen.
Entscheidungen fällen kein Entscheidungsrecht Im Rahmen ihrer Rolle(n) mittels Beratungsprozess; dürfen mitbestimmen bei soziokratischen Entscheidungen. Im Rahmen ihrer Rolle(n) mittels Beratungsprozess; bestimmen mit bei soziokratischen Entscheidungen.
Verantwortung Bei Nutzung von Räumen zum Gelben Tarif: Eine Person ist Community Member. Diese ist sowohl Verbindungsperson zur Community wie auch Verantwortliche bei der Nutzung der Räume. Engagieren sich gemeinsam für eine florierende Community. Unterstützen den Betrieb des Effingers. Engagieren sich gemeinsam für eine florierende Community. Sind mitverantwortlich für den Betrieb des Effingers. Geben sich im Rahmen ihres Zeitguthabens (~10%) im Circle und in Rollen ein und investieren sich in andere aus der Community. 
Kosten Bei Treffen zum Gelben Tarif gelten die im entsprechenden Dokument formulierten Bestimmungen (siehe Anhang) CHF 250 im ersten Jahr.

Zwischen CHF 1 und CHF 500 für weitere Jahre (so viel, wie sich „richtig" anfühlt).
Monatliche Kosten je nach Zeit-Abo.

Mitgliederbeitrag inklusive

Darlehen
Nutzen Interessierte finden Zugang zum Effinger und zur Community.

Durch regelmässige Treffen zum Gelben Tarif wird der Effinger für  Gruppierungen zu einer Art Stammlokal.
Zugang zur Community auf der Online-Plattform.

Einladung als Member an Events.

1 Coworking-Tag pro Monat (Gutschein, inklusive ein Getränk im Offenausschank)

Nutzung der Räume im 1. OG  abends und am Wochenende gemäss Bestimmungen "Gelber Tarif"

Vergünstigung bei Raummieten (ausserhalb der Arbeitszeiten)
Nutzung der Arbeitsplätze und Infrastruktur.

2 Getränke im Offenausschank pro Arbeitstag.

Nutzung Räume Pläfe und Labor nach "fair use"und während Coworkingtag.

Vergünstigung bei übrigen Raummieten

Fitnessabos

Formen der Mitgliedschaft

Erweiterte Community

Generell gibt es keine klare Abgrenzung, wer zur „erweiterten Community“ zählt und wer nicht. Die gemeinsamen Grundsätze sind unser zentraler Kern. Jede Person und jede Gruppierung, die sich mit uns und unseren Grundsätzen identifiziert, zählt zu unserer „erweiterten Community“ dazu.

Community Member

Die Community (im engeren Sinn) umfasst alle Personen, welche sich persönlich für die Community engagieren und einen finanziellen Beitrag leisten. Eine Community Membership kostet:

  • Im ersten Jahr: CHF 250
  • Ab dem zweiten Jahr: Zwischen CHF 1 und CHF 500

Community Member setzen sich ein für eine florierende Community mit einer Kombination aus persönlichem und finanziellem Engagement. Jedes Jahr entscheiden sie, was sie beitragen möchten. Der Geldbetrag soll sich „richtig“ anfühlen. Community Member dürfen gerne auch Verantwortung mit einer Rolle übernehmen (siehe Rollen weiter unten) oder sich im Hosting (Gastgeberrolle) engagieren. Gruppierungen, die regelmässig Räumlichkeiten für Treffen zum Gelben Tarif nutzen, sind mit mindestens einem Mitglied in der Community vertreten. Diese sind Vertreter der Gruppierung und verantworten gegenüber der Community die Einhaltung der Bestimmungen “Treffen zum Gelben Tarif”. Community Member sind gleichzeitig auch Vereinsmitglieder vom „Verein Coworking Community Bern“ und können an den Community-Treffen mitentscheiden (Statuten).

Effianer

Effianer sind Community Member mit einer Effianer-Rolle. Die Effianer-Rolle wird wie folgt beschrieben: Wir gehören zum Stamm des Effingers. Als JungunternehmerInnen, kreativ Tätige, Selbstständige, Bildungsinteressierte, Weltveränderer, Kulturschaffende nutzen wir an mindestens einem Tag in der Woche den Effinger als unseren Arbeitsort. Via Rollen und Vereinsmitgliedschaft tragen wir die Verantwortung für eine florierende Community und betreiben gemeinsam unseren Space. Wir investieren Geld (zinslose Darlehen von 1'000 CHF bis 2'000 CHF) und rund 10 Prozent unserer Zeit in die Community, ineinander und in den Betrieb des Spaces.

Effianer auf Wanderschaft

“Effianer auf Wanderschaft” sind Effianer, die etwas persönlich oder beruflich verändern und eine bestimmte Zeit die Effianer-Rolle nicht ausüben. Als Wanderschaft gilt auch Vaterschaft oder Mutterschaft eines Effianers. Die Wanderschaft dauert mindestens 1 Monat, maximal 12 Monate. Beim Start in die Wanderschaft definieren sie ein Datum, an dem sie von ihren Erlebnissen berichten und so ihre Erfahrung wieder in den Effinger tragen. Sie können jederzeit wieder in den Status als Effianer wechseln. Die Wanderschaft soll in der Regel min. 3 Monat vorher angekündigt werden und mit den Effianern, dem eigenen sowie dem Admin-Circle besprochen werden (inkl. der Dauer der Wanderschaft). Effianer auf Wanderschaft haben keine Verpflichtung vor Ort zu sein. Sie sind aber frei, als Coworker dort zu arbeiten. Sie lassen ihr Darlehen im Effinger. Effianer müssen während dieser Zeit keine Mietgebühren entrichten, sofern sie nicht im Effinger arbeiten. Die Rollen werden im jeweiligen Circle übergeben/geregelt. Vom Zeitinvestment (~10%) in Community, ineinander und den Betrieb sind sie frei. Wenn es aber drauf ankommt, können sie im Effinger beigezogen werden (z.B. bei grösseren Schwierigkeiten oder Krisen). Mit dem Status “Effianer auf Wanderschaft” drücken sie die Verbundenheit mit dem Effinger und den Grundsätzen aus. Wo sie auch immer hinkommen auf ihrer Wanderschaft, berichten sie Gutes aus dem Effinger und über die Effianer.

Raumvermietungshost

Der Raumvermietungshost engagiert sich während 1-2 Schichten pro Woche. Pro 3 Schichten entsteht ein Arbeitsplatz-Guthaben von 4 Tagen. Dieses wird in einem 10-er-Abo als Guthaben ausgewiesen. Das Guthaben kann in Form von ½ oder ganzen Tagen im Coworking oder für Raumnutzung im für den entsprechenden Raum und die Mietdauer angebrachten Kostenverhältnis bezogen werden. Der Tag der Raumvermietungsschicht (vor und/oder nach der Schicht) kann zusätzlich für Coworking genutzt werden. Der Raumvermietungshost ist Community- Member und hat pro Schicht Anrecht auf ein Getränk der Kaffeebar.

Fällen von Entscheidungen

Grundsätzlich sollen die Personen Entscheidungen fällen, welche Verantwortung übernehmen. Bei uns sind dies die Personen, welche Community Member sind und eine Rolle ausfüllen. Entscheidungen werden entweder im Beratungsprozess oder mittels Soziokratie gefällt. Alle Entscheidungen sollen für die Community transparent kommuniziert werden.

Beratungsprozess

Beim Beratungsprozess muss die Person, welche eine Entscheidung fällen will, betroffene Kollegen sowie Experten um Rat fragen. So lernt er/sie Einwände, Fragen und Ideen von Kollegen kennen. Nachdem die Person sich offen die Ratschläge angehört hat, fällt diese selbstständig eine Entscheidung und kommuniziert transparent.

Soziokratie

Bei grösseren Entscheidungen wird mittels Soziokratie entschieden. In der Soziokratie geht es nicht darum, zu etwas „Ja“ zu sagen, sondern „nicht Nein“ zu sagen. Ein Vorschlag muss persönlich eingebracht oder durch eine kompetente Person aus einem Circle vertreten werden. Er wird dann angenommen, wenn niemand einen schwerwiegenden Einwand dagegen vorbringt. Bei soziokratischen Entscheiden sind ausschliesslich die Community Member berechtigt, einen schwerwiegenden Einwand zu erheben. Bleibt ein Einwand bestehen, beteiligt sich der/die Einwandgeber*in an der Erarbeitung eines Lösungsvorschlags.

Auf folgender Seite findest du den Ablauf des soziokratischen Entscheidungsprozesses:

Soziokratische Entscheidungen

Rollen

Entstehung von Rollen

Eine neue Rolle entsteht wie folgt:

  1. Jemand entdeckt einen Bedarf für eine neue Rolle. Die Rolle soll basieren auf unseren Grundsätzen.
  2. Die Person stellt dem entsprechenden Circle die neue Rolle vor. Der Circle entscheidet über die Vergabe.
  3. Beim Community-Treffen wird über die Vergabe der Rolle informiert.
  4. Die Rolle, eine kurze Beschreibung in welchen Circle sie gehört und die dafür verantwortliche Person werden transparent kommuniziert.

Tauschen von Rollen

Wer eine Rolle tauschen möchte, soll dies ankündigen. Im entsprechenden Circle wird darüber entschieden.

Abschaffen von Rollen

Rollen können bei jedem Circle-Treffen abgeschafft werden. Darüber entscheidet die Person, welche die Rolle wahrnimmt in Absprache mit dem Circle. Beim nächsten Community-Treffen wird darüber informiert.

Sicherstellen von Rollen

Der Circle steht in der Pflicht, die Besetzung wichtiger Rollen für eine funktionierende Community und das Betreiben des Space sicherzustellen.

Springerrollen

In unserem Rollenkonzept bestehen Springerrollen. Sie dienen als Sprungbrett in eine andere Effianerrolle und erleichtern das Onboarding. Die Springer haben noch keine zugeordnete Rolle, sondern können zur Unterstützung oder zum Einspringen angefragt werden. Möchten Neuankömmlinge Springerrollen übernehmen, werden aktuelle Springer angefragt, ob sie in eine bestimmte Rolle und in einen Circle wechseln wollen.

Circles

Die Community setzt sich aus Circles zusammen. Mehrere Rollen werden in einem Circle zusammengefasst. Jeder Circle verfolgt einen Zweck und kümmert sich um einen Themenbereich. Die Circles und aktuellen Rollen sind in diesem Dokument abgebildet.

Themenbereich

Ein Themenbereich beschreibt den Aufgabenbereich eines Circles.

Autonomie

Die Rollen des Circles können alle Entscheidungen autonom treffen, die ihren Themenbereich betreffen und der Erreichung ihres Zwecks dienen. Grosse Entscheide, die andere Circles oder grosse Teile der Community betreffen, werden an einem Community-Treffen zur Entscheidung vorgelegt.

Entstehung von Circles

Neue Circles entstehen im Community-Treffen.

Abschaffen von Circles

Circles können im Community-Treffen abgeschafft werden.

Ein- und Austritt

Community Member werden

Zuerst soll man die Community und ihre Grundsätze kennen lernen. Dabei geht es darum, zu merken, ob man zu dieser Community passt und sich hinter die Grundsätze stellen kann. Im Rahmen eines regelmässig stattfindenden Willkommensanlasses im informellen Rahmen werden Neumitglieder mit dem Coworking Space und der Community bekannt gemacht.

Effianer werden

Durch das Kennenlernen des Effingers während der Community-Mitgliedschaft und eines Coworking-Abos hat man herausgefunden, ob der Space und die Community einem entsprechen, was in der Community noch fehlt und wie man sich einbringen könnte. Dies kann etwas Konkretes sein oder auch, dass man sich für einen Aspekt der Grundsätze einsetzen möchte, der zu kurz gekommen ist. Die Wahl von einem neuen Effianer läuft nicht nach der soziokratischen Wahl, aber nach dem soziokratischen Entscheidungsprozess ab. Die zu wählende Person kann sich dabei nicht selber vorschlagen, sondern wird von einem Götti/einer Gotte vorgeschlagen. Das ist eine Person, welche den potenziellen Effianer

  • als vertrauenswürdige und beziehungsfähige Person kennengelernt hat
  • in die Grundsätze und das Organisationsdokument eingeführt hat
  • im Prozess der Rollen- und Circlefindung begleitet hat. Die gefundene Rolle verkörpert die Leidenschaft und die Fähigkeiten der Person und/oder entspricht dem aktuellen Bedürfnis der Community und des Circles.
  • für die nächsten sechs Monate begleitet und nach Bedarf in der Ausübung der Rolle unterstützt.

Die mit der neuen Rolle verbundenen Rechte und Pflichten sind Neu-Effianern klar. Die Konditionen und das gewählte Abo-Preismodell Effinger Community sind in einem Vertrag festgehalten. Das Abo-Preismodell kann halbjährlich geändert werden. Mit Cohosting kann in die Rolle des Hostings hineingewachsen werden.

Austritt als Effianer

Effianer bekleiden tragende Rollen im Effinger. Ein Austritt hat eine menschliche und eine organisatorische Komponente. Austretende entscheiden (selber, mit einem Circle), in welcher Form sie sich verabschieden wollen. Es muss transparent sein, welche Rollen übergeben worden sind und welche nach dem Weggang nicht mehr besetzt sind. Die entsprechenden Circles verantworten die Fortführung oder die Abschaffung der Rolle. Mit dem Beenden des Zeit-Abos erlischt auch die Effianer-Rolle. Die Personen sind eingeladen, weiterhin als Community-Mitglieder oder mit Coworking-Abos Teil des Effingers zu bleiben.

Austritt als Community-Mitglied

Mit dem Beenden der jährlichen Community-Membership endet die Vereinsmitgliedschaft.

Community-Treffen

Beteiligte Personen

In regelmässigen Abständen finden Community-Treffen statt. Jedes Community-Mitglied kann Traktanden vorschlagen. Diese werden vorgängig kommuniziert. Wenn eine Person nicht dabei ist, kann sie

  • sich stellvertreten und via Stellvertreter ihre Gedanken und Einwände mitteilen lassen oder
  • sich bei den angekündigten Traktanden ganz enthalten.

Die während dem Treffen gefällten Entscheide werden der Community anschliessend in schriftlicher Form eines Beschlussprotokolls zur Verfügung gestellt. Dies ermöglicht jedem Community-Member, sich zu informieren und sich hinter die Entscheide zu stellen, auch wenn er/sie sich vorgängig entschieden hat, bei diesem Thema nicht selbst aktiv mitzuprägen. Zu diesen Treffen automatisch eingeladen sind alle Community-Member. Auch weitere Interessierte dürfen gerne bei Community-Treffen dabei sein, sei dies in Form eines ‚Reinschnupperns’, als Fachpersonen zu Traktanden oder aus sonstigen Gründen. Diese Personen dürfen zwar mitreden und mitberaten, aber nur Community-Member sind berechtigt, im soziokratischen Prozess die Entscheidung durch Konsent (Zustimmung) zu stützen oder durch einen „schwerwiegenden Einwand“ (Einspruch) zu stoppen.

Rollen im Community-Treffen

Moderation: Hat die Challenge, elegant durch das Treffen zu führen und darauf zu achten, dass es maximal 2 Stunden dauert. Protokoll: Wichtig für die Kommunikation und Transparenz. Wenn Vorschläge sauber formuliert sind, reicht es, wenn etwas zur Reaktionsrunde und zum Entscheid vermerkt wird. Fotograf/-gräfin: Nicht vergessen, bei jedem Community-Treffen ein paar Fotos zu machen.

Check-In und Check-Out

Als Umsetzung des Wertes “Ganzheit” werden die Community-Treffen mit einem Check-In gestartet und einem Check-Out beendet. Sie laden ein, bewusst anzukommen, sich aufeinander und die Themen einzulassen, sich zu investieren und das Treffen am Schluss auch wieder zu reflektieren.

Einstieg

  • Wie fühlt ihr euch / was ist euch gerade wichtig? ….
  • Wer ist zum ersten Mal da?
  • Andere Einstiege

Abschluss

  • Wie habt ihr das Treffen erlebt: Emotionen Ausdruck geben. Dankbarkeit, Begeisterung, Ehrgeiz, Frust, Sorgen, die das Meeting ausgelöst haben.
  • Was nehmen wir mit? Was erzählen wir heute oder morgen einer 3. Person über das heutige Treffen.
  • Andere Abschlüsse

Ablauf einer soziokratischen Entscheidung

Eine soziokratische Entscheidung an einem Community Treffen findet in folgenden Runden statt. Der Moderator führt durch den Prozess. Im Fall, dass er einen eigenen Vorschlag präsentiert, muss er die Moderatoren-Rolle für diesen Entscheid abgeben.

  1. Vorschlag präsentieren Der Vorschlagende beschreibt seinen Vorschlag und das Problem, das durch den Vorschlag gelöst werden soll.
  2. Klärungsfragen Jeder kann Verständnisfragen stellen, um Informationen zu erhalten oder den Vorschlag besser zu verstehen. Zu diesem Zeitpunkt sollte es noch keine Reaktionen auf den Vorschlag geben. Der Moderator unterbricht jede Frage, die eine verborgene Reaktion auf den Vorschlag enthält.
  3. Reaktionsrunde Jeder Beteiligte erhält den Raum, auf den Vorschlag zu reagieren. Es sollten zu diesem Zeitpunkt keine Diskussion entstehen.
  4. Verbessern/Ergänzen Der Vorschlagende kann die Absicht seines Vorschlags weiter erklären oder den Vorschlag basierend auf den Reaktionen verändern.
  5. Einwandrunde Der Moderator fragt: “Sehen sie irgendeinen Grund, warum die Annahme dieses Vorschlags Schaden anrichten oder uns zurückwerfen könnte?” Einwände werden ohne Diskussion benannt und begründet. Wenn keine Einwände im Raum sind, wird der Vorschlag angenommen.
  6. Integration

Bei der Aussicht auf eine rasche Integration des Einwandes kann der Moderator unter Einhaltung des zeitlichen Ablaufs des Abends eine offene Diskussionsrunde einleiten. Ziel davon ist es, einen veränderten Vorschlag zu finden, der den Einwand ausräumt, aber gleichzeitig das Anliegen des Vorschlagenden berücksichtigt. Werden mehrere Einwände formuliert, werden sie nacheinander in dieser Weise angesprochen, bis sie alle berücksichtigt wurden. Ist diese Diskussionsrunde nicht möglich oder wird ohne Resultat beendet, beteiligt sich der Einsprucherhebende an der Ausarbeitung eines Lösungsvorschlags.